Andrologie ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes und deren Störungen befasst.
Unsere Tätigkeiten sind hierbei:
Hierbei ist die Diagnostik von enormer Bedeutung. Mittel der Wahl sich: Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung (Dopplersonographie), Urinuntersuchung und Fruchtbarkeitsuntersuchung bei unerfülltem Kinderwunsch (Spermiogramm), Flexible Videozystoskopie (Harnröhren- und Blasenspiegelung).
Wir führen die HPV-Impfung bei Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahren durch.
Die Hochrisiko HPV-Viren (v.a. Typ 16 und 18) können zu Krebs führen. Bei fast 100% der Gebärmutterhalskrebspatientinen (ca. 4600 Frauen jährlich) sind diese Tumoren HPV-Viren assoziiert.
Die HPV-assoziierten Krebserkrankungen bei Männern sind Penis- und Analkrebs, sowie Krebserkrankungen der Mundhöhle und des Rachens.
Niedrigrisiko-Typen (v.a. 6 und 11) sind für Genitalwarzen/ Condyloma accuminata verantwortlich.
Die Onkologie beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen.
Schwerpunkt unserer täglichen Praxistätigkeit ist die Behandlung von Prostata-, Hoden- und Peniskrebs beim Mann sowie Nieren-, Blasen- und Harnleiterkrebs bei der Frau und beim Mann. Beide Ärzte verfügen über die Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“.
Die Heilungschancen sind umso besser, je frühzeitiger eine Krebserkrankung erkannt wird. Da diese jedoch im Frühstadium häufig symptomlos ist, verursacht sie keine Beschwerden.
Daher ist eine urologische Vorstellung zur Früherkennung/Vorsorge für Männer, als auch für Frauen bedeutsam.
Wir führen die Tumortherapie selbstständig durch.
Die von uns ambulant durchgeführten Operationen wie Sterilisationen (Vasektomien) oder Beschneidungen, werden von Herrn Shakibi und Frau Becker durchgeführt. Sie erfolgen nach individueller Absprache und Wunsch im Eingriffsraum in der Praxis.
Die regelmäßige Urologische Vorsorgeuntersuchung ist wichtig um häufige Krebserkrankungen der ableitenden Harnwege bei Frauen und Männern und der Geschlechtsorgane des Mannes frühzeitig zu erkennen.
Im Frühstadium sind die meisten Krebserkrankungen ohne Symptome und bereiten keine Beschwerden, jedoch kann man sagen, dass um so früher ein Tumor erkannt wird, desto besser ist dieser behandelbar.
Prostata spezifisches Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, dass in der Prostata gebildet und im Blut bestimmt wird. Die regelmäßige PSA Bestimmung ist eine sinnvolle Untersuchung zur Früherkennung des Prostatakrebes. Sie wird ab dem 45. Lebensjahr empfohlen, Männern bei denen in der Familie bereits Prostatakrebs aufgetreten ist (Vater, Großvater, Bruder), sollten bereits ab dem 40. Lebensjahr zur Vorsorge gehen.
Die Sonographie dient der Früherkennung von Nieren- und Blasenkrebs. Auch können Nierensteine, Zysten oder andere Erkrankungen hierbei diagnostiziert werden.
Dieser Stuhltest eignet sich zur Früherkennung von Darmkrebs und dient der Kontrolle in der Zeit zwischen den alle 10 Jahre stattfindenden Darmspiegelungen.
Hierbei ist die Beurteilung der Organstruktur und eine exakte Größenbestimmung der Prostata möglich. Damit führt diese Untersuchung zur Verbesserung der Interpretation des PSA-Wertes und der Früherkennung des Prostatakrebes.
Bestimmung von Risikomarkern im Urin zur Früherkennung von Tumoren der Harnblase und der Schleimhaut der harnableitenden Organe wie Harnleiter und Nierenbecken. Ergänzende Diagnostik zur Abklärung von Blut im Urin, v.a. bei Rauchern oder anderen Risikogruppen für Blasenkrebs.
Die Seele hat einen Einfluss auf Befindlichkeiten im Urogenitaltrakt. Diese Thematik kann in einem vertraulichen Gespräch aufgearbeitet werden. Auch die Diagnose von Krebserkrankungen ist belastend. Wir bieten Ihnen hierzu gerne Hilfestellung.